Im Jahr 1534 wurde Chen Kan als kaiserlicher Gesandter der Ming-Dynastie nach Ryukyu geschickt. In seinem Bericht „Shi Liu Qiu Lu“ lässt sich lesen: „Wir fuhren an Diaoyu, Huangmao Yu und Chiwei Yu vorbei, so viele Inseln, dass man sie mit Blicken nicht erfassen kann... Dann war der Gumi-Berg in Sicht, der zu Ryukyu gehörte. Die Ryukyuer, die uns begleiteten, waren sehr froh, auf dem Schiff singend und tanzend, weil sie endlich in ihre Heimat zurückgekehrt waren.“ Die Aufzeichnung zeigt deutlich, dass die Ryukyuans erst in Ryukyu angekommen waren, wenn sie Gumi-Berg (die heute Gumi-Insel) gesehen haben, und die Diaoyu-Inseln statt Ryukyu ein Teil von China ist.